Saturday, April 12, 2008

Orient Express su Rockit; Intervista sulla webzine tedesca HeavyHardes

da Rockit

Se i pugliesi Orient Express sviluppassero maggiormente il loro lato psichedelico e tralasciassero - almeno in parte - il versante cantautoriale avremmo tra le mani - e nelle orecchie - una realtà pienamente positiva nell'ambito dell'alternative rock tricolore. Per ora siamo convinti solo a metà. Ma in quest'ultima si riscontrano doti interessanti di composizione ed una buona attitudine verso le atmosfere, il tutto condito da un'ottima produzione che valorizza il lavoro fatto dai quattro. L'incedere di alcuni brani è ancora strutturalmente incerta e spesso lo sviluppo perde pathos col passare dei minuti, ma in episodi come "Rats know" o la successiva "Ten drops" è facilmente riscontrabile una qualità che ricorda gli ultimi Anathema o i Porcupine tree più eterei. Consigliato un ripassino dei '60, ripartendo da lì i risultanti potrebbero essere al di là di ogni più rosea aspettativa. (10-04-2008)

da HeavyHardes.de

Die Reisenden im Orient-Schnellzug sehen in Deutschland das beste Pflaster für ihren Sound. Und verstehen die Politik in ihrer Heimat Italien auch nicht. Das tröstet uns.

HH: Hallo Jungs, danke dass ihr euch ein wenig Zeit nehmt.

Orient Express: Danke auch, das ist das erste Interview für Deutschland. Wir sind gern bei euch!

HH: Was hat es denn mit dem Namen auf sich, hat der eine besondere Bedeutung?

Orient Express: Am Anfang hatte das keine Bedeutung, wir hätten uns auch "Gemüse" nennen können [HH: aha, wie die bekannte Death Thrash-Band aus Dotzeheim], aber nach einiger Zeit waren wir der Meinung, Orient Express ist der richtige Name für uns - für uns ist die Reise, eine lange Straße und alles, was dazwischen liegt, die richtige Weise, unsere Atmosphäre zu verstehen.

HH: Seid ihr zufrieden mit den Reaktionen auf euer Debutwerk Illusion?

Orient Express: Unterschiedlich! Es gab teilweise sehr gute Reaktionen in Deutschland, Frankreich und Holland, wo unsere Art von Musik offenbar besser ankommt. In Italien ist die Sache komplizierter, weil wir in einem Land voller kommerzieller Musik leben - oder wo es nur "traditionelle" Metalbands gibt. Für Psychedelic Rock scheint es keinen Platz zu geben, aber wir sind sicher, dass diese Szene künftig stärker wird.

HH: Ihr beschreibt eure Musik gerne mit einem Zitat von Milan Kundera, "Die Leute werden taub, weil die Musik immer lauter wird, und weil sie taub werden, muss die Musik immer lauter werden." Wieso passt dieses Zitat auf eure Musik?

Orient Express: Wir sprechen hier nicht von der Lautstärke. Wir sprechen davon, wie man den Zuhörer "umarmt". In unseren Shows bringen wir die Leute in die beste Stimmung, um sich selbst zu entdecken. Stell dir einfach einen Kreis vor, eine Sphäre, in die die eingeschlossen bist, ohne einen Weg heraus.

HH: Ihr sagt auch, dass eure Musik nicht durch einen einzigen Stil beschrieben warden kann. Wie würdet ihr euch selbst charakterisieren?

Orient Express: Unsere Musik ist eine Kreuzung aus vielen unterschiedlichen Stilrichtungen. Sicherlich Psychedelic Rock, 70er Rock, Shoegaze und akustische Musik, damit wir das Konzept "Song" nicht vergessen.

HH: Wo liegen eure Haupteinflüsse, sowohl musikalisch als auch textlich?

Orient Express: Musik: God Machine, Motorpsycho, Swervedriver und Sophia.
Texte: Leben, Zeit, Träume, Tod und Liebe.

HH: Im Mai 2006 habt ihr eine Version der europäischen Nationalhymne eingespielt und dafür einen Preis gewonnen. Wie kam das zustande?

Orient Express: Das began alles als Witz, dann waren wir betrunken und elektrisiert und gewannen den Preis. Um ehrlich zu sein, können wir uns daran nicht mehr so richtig erinnern...

HH: Von außen betrachtet wirkt die italienische Metalszene dominiert von gesichtslosen Power Metal-Kombos. Wie seht ihr die italienische Rockszene?

Orient Express: Wie schon gesagt, interessieren uns die Metalbands nicht sonderlich, aber es gibt eine sehr gute Rockszene, die im Untergrund brennt, und wir sind sehr stolz, ein Teil davon zu sein.

HH: Nochmal von außen betrachtet, wirkt die italienische Politik gelinde gesagt ein wenig seltsam. Wollt ihr ins Guinness Buch als Land mit den meisten Regierungen in der kürzesten Zeit?

Orient Express: Hierzulande ist es scheinbar unmöglich, eine gute Regierung zu haben. Die Leute haben die Nase voll, und wir wissen selbst nicht mehr, was wir zu diesem Zirkus sagen sollen. Da geht es nicht mehr und rechts und links oder Kommunismus oder irgend etwas anderes.

HH: 2006 habt ihr einen Beitrag zu einem Dimebag Darrell-Tribute geleistet - welcher Song war das, und warum habt ihr bei dieser Kompilation mitmischen wollen?

Orient Express: Wir hatten das Angebot, bei diesem Projekt dabei zu sein. Die beste Art, einen großen Musiker und Gitrarristen zu ehren, war für uns, ein Cover von einem Cover zu spielen, das Pantera selbst gemacht hatten. So war "Planet Caravan" von Black Sabbaths Paranoid für uns genau das richtige. Ein Song aus den 70ern: perfekt für unseren Sound und unseren Hintergrund.

HH: Was sind eure Hauptziele für die nächsten 12 Monate?

Orient Express: So viel zu spielen als möglich, vor allem außerhalb von Italien. Wir denken, dass Deutschland das beste Land sein könnte, um unsere Live-Sets zu präsentieren!

HH: Danke!

Orient Express: Danke auch, alles Gute!

Holgi

La recensione di Illusion su HeavyHardes